FDP Rosenheim kritisiert Ausladung vom CSD – Gemeinsamer Einsatz für queere Rechte darf nicht parteipolitisch zerrieben werden

Mit großem Bedauern und Unverständnis reagiert die FDP Rosenheim auf die Entscheidung des Organisationsteams des diesjährigen Christopher Street Days (CSD), Vertreterinnen und Vertreter der FDP von der Teilnahme mit einem Infostand auszuschließen. Hintergrund ist die Abstimmung zur Migrationsdebatte Anfang des Jahres im Bundestag.

Marcus Moga, Vorsitzender der FDP Rosenheim, äußert sich dazu deutlich:

„Ich finde es ehrlich schwach vom CSD-Organisationsteam, dass eine Abstimmung zu einem völlig anderen Thema hergenommen wird, um langjährige Mitstreiter auszuladen. Die FDP setzt sich für die Rechte von queeren Menschen länger ein als fast jede andere Partei. So war u.a. der erste homosexuelle Vizekanzler der Bundesrepublik von der FDP und wir haben zuletzt auch als Teil der letzten Bundesregierung das Selbstbestimmungsgesetz mit auf den Weg gebracht. Dem CSD-Organisationsteam um die Landessprecher der Grünen Jugend ist die politische Antipathie gegen die FDP wichtiger als der gemeinsame Kampf für die Rechte von queeren Menschen. Es werden hier Personen aus der LGBTQI+-Community ausgeschlossen, nur weil sie das aus Sicht des Organisationsteams falsche Parteibuch haben.“

Die FDP Rosenheim betont, dass queere Rechte ein überparteiliches Anliegen sein müssen. „Gerade beim CSD sollten die Türen offenstehen für alle, die sich für Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung einsetzen – unabhängig von der Parteizugehörigkeit“, so Moga weiter.

Die FDP werde sich auch weiterhin entschieden für die Rechte und Anliegen queerer Menschen einsetzen – auf kommunaler Ebene ebenso wie auf Landes- und Bundesebene.